Ideal für Unentschlossene – das Run Thru-Jacket von Brooks


Ihr kennt das:

Die Temperatur kratzt gerade so am Bereich, wo man gerne in kurz laufen würde. Allerdings geht doch ein leichter Wind, und im Schatten ist es – nun – schattig. Es könnte auch eventuell sein, dass es doch noch regnet.

Je nach Typ kann das mit der Kleiderfrage dann eine ganze Weile dauern.

Es gibt dann die Verwegenen, die einfach in kurz rausgehen, und es drauf ankommen lassen. Und dann gibt es die eher Vorsichtigen, die sich prophylaktisch viel zu dick anziehen. Und dann gibt es die Mal-so-mal-so. Und für letztere ist das Run Thru-Jacket die optimale Lösung.

Als ich das Teil erstmals bei unserem Besuch des Brooks HQ in Münster in Händen hielt, fragte ich mich, was in aller Welt das denn sein soll. Eine Jacke, die fast ausschließlich aus Mesh besteht und dann so ein paar Regenjacken-Stellen hat. Eine bizarre Kreuzung aus Netzhemd und Windbreaker.

Ich hab sie nicht auf meine Wunschliste gesetzt. Dennoch war sie Teil meines Testpakets.

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Und mittlerweile habe ich sie schätzen und lieben gelernt und sogar ein weiteres Exemplar für meine bessere Hälfte erworben, und die ist nun wirklich anspruchsvoll. 🙂

Was bietet das gute Teil denn nun?

Zunächst mal: Mit dieser Jacke ist man eigentlich nie zu warm angezogen. Gut, bei 30° natürlich schon, aber gerade bei diesen Übergangstemperaturen kann man nicht viel damit falsch machen. An einem kühlen Sommer- oder warmen Herbst- und Frühjahrstag ist sie optimal.

Sie ist auch leicht und klein zusammenfaltbar, so dass sie gut als Notfall-Jacke mitgenommen werden kann, und z.B. auch nach einem Lauf eine zusätzliche Wärmeschicht bietet, die vor Auskühlung schützt.

Durch das Mesh ist sie natürlich unschlagbar atmungsaktiv, und die wind- und wasserabweisenden Teile im Schulterbereich schützen genau da, wo es ungemütlich ist, wenn man nass wird. Gleichzeitig sorgt das Mesh aber dafür, dass man nicht, wie bei einer traditionellen Regenjacke von innen komplett durchweicht und sich wie in Frischhalte-Folie eingeschlagen fühlt.  Bei der Run Happy Tour, die in Stuttgart ja warm aber ziemlich verregnet ausfiel, habe ich einige neidische Blicke für die Jacke bekommen.

Das Mesh ist sehr angenehm auf der Haut, und fühlt sich weich an, ohne zu kleben. Kragen und Bündchen sind aus ähnlich angenehmem Material und scheuern und kratzen nicht. Am Rücken befindet sich ein gut sichtbarer Reflektor-Streifen.

Man sollte allerdings ein Kurzarm-Shirt und kein Singlet drunter tragen, denn die Kunststoff Einsätze können dann eventuell doch unangenehm auf der Haut haften, wenn man zu schwitzen beginnt.

Sehr zu meiner Freude hat die Jacke auch zwei Reißverschluss-Taschen, in denen man locker ein Smartphone unterbringt.

Bei einem richtigen Regenguss sollte man aber das Smartphone nochmals extra schützen, denn die Taschen sind ebenfalls aus Mesh und bieten keinen Regenschutz.

Was die Jacke für Freunde des Kopfhörer-Laufens bietet, ist ein kleiner Haken am Reißverschluss, in den das Kabel eingeklickt werden kann, so dass es nicht störend herumbaumelt.

Insgesamt ein sehr durchdachtes Kleidungsstück, welches mittlerweile wider Erwarten zu meinen Lieblings-Teilen gehört.

Für ein Update würde ich mir lediglich noch eine wasserdichte Smartphone-Tasche wünschen. 🙂

Transparenz: Diese Jacke habe ich als Brooks-Ambassador of Run Happy kostenlos zur Verfügung gestellt bekommen. Vielen Dank dafür! Auf meine Meinung hatte dies jedoch keinen Einfluss, ebenso wurden keine Vorgaben für einen Testbericht gemacht. 

 

 

 

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