Über mich

Ok, ich glaube, diese Seite hat mal eine Überarbeitung verdient. Daher versuche ich mich mal an einer Aktualisierung (heute ist der 20.2.2015)

So sehe ich aus… naja, nicht immer… aber wenn’s kalt ist und gerade Nikolauslauf, dann schon. 🙂

Das bin ich

Ich laufe. Langsam aber gerne. Und ich habe unter anderem einen Kater. Der läuft auch. Gerne. Mit mir und bis zu 2 km am Tag. Er macht das freiwillig. Ich laufe hinterher und ziehe ihn nicht durch die Gegend.

Meine Trainingsläufe mache ich aber ohne Kater. Der schläft dann. Das ist auch wichtig.

Angefangen habe ich… irgendwann. Ich habe kein besonders dramatisches oder eindrucksvolles Ereignis vorzuweisen, welches mich vom Nichtläufer zum Läufer bekehrte. Ich bin schon zu Schulzeiten immer mal wieder sporadisch gelaufen. Hauptsächlich, um rauszukommen und mit mir alleine zu sein. So wirklich systematisch war das aber nie. Ich war in Leichtathletik auch immer so richtig mies, dass so was wie Wettkampfambitionen nie zur Sprache kam. Die 400, die 800 und die 1000m waren grausam und ich lief eigentlich immer hinterher. Geborener Sportler? Eher nicht.

Dann begann ich 2002 mit Karate, und hier zeigte sich, dass es doch vielleicht ganz gut wäre, was für die allgemeine Kondition zu tun. Also ging ich laufen. In Aerobic-Schuhen. Ich wusste es nicht besser. Ich kaufte mir eine Aldi-Pulsuhr aus dem ungefähren Wissen heraus, dass man da drauf achten muss. Meinen Puls berechnete ich mit 220-Lebensalter, was sich später als völlig falsch für mich herausstellen sollte. Wirklich systematisch war da aber immer noch nichts. Ich lief, wenn mir gerade danach war. Wenn nicht, dann auch mal ein paar Wochen nicht.

Irgendwann sagte mir jemand, dass die Aerobic-Schuhe nicht so der Hit seien, und ich mir richtige Laufschuhe kaufen sollte. Ich ging in ein großes Schuhgeschäft, und bekam das Modell mit der fettesten Pronationsstütze angedreht. Meine Mutter bezahlte. Sonst hätte es mich bei dem Preis vermutlich umgehauen.

Irgendwann wollte ich dann doch mal wissen, wie weit ich eigentlich so laufe. 2008 entdeckte ich meinsportplatz, was damals als große Neuerung ein Tool zur Streckenvermessung anbot. Von GPS-Uhren waren wir damals noch ein kleines Stück entfernt.

Ich fühlte mich in der online-Community wohl, und bekam so langsam Einblicke in die Welt des „richtigen“ Laufens. Mein Ehrgeiz war geweckt. Würde ich auch mal einen HM oder sogar einen Marathon laufen können? Ich wollte es wissen.

2009 kaufte ich mir meine treue Garmin FR305 und bekam damit Zugang zur Welt des systematischen Trainings und der Auswertung desselben. Ich meldete mich bei vicsystem an.

Und dann der Schock: Ich war langsam. Garminchen zeigte es mir schwarz auf grün-beige: verdammt langsam. Bisher war ich ja immer nur nach Gefühl vor mich hingetrabt, und fand mich eigentlich ganz flott. Nein. Das war ich nicht. Da würde noch ein ganzes Stück Arbeit vor mir liegen, bis ich auch nur entfernt an einen Halbmarathon denken konnte.

Den lief ich dann schließlich 2013 in Bräunlingen. Er war weit davon entfernt, das glorreiche Debut zu werden, was ich mir so vorgestellt hatte, da ich von heftigen Bauchkrämpfen geplagt wurde. Dennoch: Ich kam übers Ziel und war angefixt.

Dieses Jahr möchte ich dort mein Marathon-Debut versuchen.

2014 wurde ich Messenger of Runhappy für Brooks, was mir sehr viel Spaß macht.

Ich hoffe, noch viele coole Dinge testen zu dürfen. In mir schlummert nämlich ein kleiner Nerd, der nicht genug von Gadgets oder anderen Innovationen bekommen kann. 😀

Was ich tue, wenn ich nicht laufe? Essen, schlafen, arbeiten, Karate, Fitnessstudio, gärtnern, schreiben…

Was es sonst noch so über mich zu wissen gibt, erfährt man am besten, indem man meinen Blog liest.

Viel Spaß!

26 Kommentare zu “Über mich

  1. Hi, nur mal kurz ein Feedback (diesen Kommentar kannst du dann auch gern löschen). Ich freu mich, dass sich dein Blog so entwickelt, ist lustig zu lesen. Du solltest nur definitiv an dieser Stelle ein Impressum anlegen – ist erstens praktischer für Leute, die dich kontaktieren wollen und zweitens die beste Versicherung gegen allzumahnwütige Anwälte. Außerdem würde ich an deiner Stelle mit dem „Mehr-Tag“ arbeiten (ALT + SHIFT+ T), damit der User zunächst einmal immer nur den ersten Absatz eines Beitrags sieht. Das sieht wirklich besser aus – und deine Leser können sofort mehrere Beiträge erfassen und müssen nicht wie die Wilden erst herunterscollen.

    Katze an der Leine? Ich habe zuletzt in Krakau und Breslau immer wieder Leute gesehen, die mit ihren Katzen Gassi gingen. In polnischen Innenstädten ist der Autoverkehr allerdings auch so heftig, da würde jeder Freigänger nach fünf Minuten plattgefahren sein…

    • Danke für dein Feedback! Das mit dem Impressum habe ich gerade schon in Angriff genommen, da hatten wir wohl die gleichen Gedanken 🙂 Und das mit dem Mehr-Tag suche ich gerade verzweifelt… Das wollte ich auch schon längst, aber ich hab keine Ahnung, wie.
      Hier auf dem Land sieht man kaum Katzen an der Leine, aber nachdem genau vor unserer Einfahrt der Kater vom Nachbarn überfahren wurde, war das für uns keine Frage mehr.

      P.S.: Hab’s rausgekriegt, dank Deinem Tip! Super! Vielen Dank!

  2. huhu, ich seh grad dank Deines kommentars bei mir daß Du mich sogar in den abos verlinkt hast, welche ehre, und dank impressum erkannte ich nun auch die weiblichkeit (stilistisch schon vermutet 😉 )
    katzen sind ja schon mal eine gemeinsamkeit, neben dem laufen und der kraft, karate … hach jaaaaaa, das fehlt mir, mit studiumsEnde+arbeits=Überstundenbeginn leider nach 15jahren geknickt, da träumte ich dann noch vom wiedereinstieg in rente … aber mittlerweile würde das wohl mein operierter fuß wohl auch leider nicht mehr mitmachen nackig auf hartem boden, da kommen die hokas besser
    lgRatze

    • Das ist ja schade, dass Du das Karate knicken musstest. Immerhin habt ihr ja in Troisdorf / Hennef den Meister quasi direkt vor der Haustüre. Ich komme leider auch nicht ganz so regelmäßig zum Training, wie ich es mir wünschen würde. Da kommt bisweilen das Leben oder der Garten oder die Arbeit dazwischen.
      Viele Grüße aus dem Süden!

      • jaaaaa, garten kommt ja auch noch aber damals waren es vor allem die arbeitszeiten, bei so einem nichteinzelsondernhallenvereinssport ist ja der termin/uhrzeit das a+o, laufen kann man/frau immer und überall … (konnte ich damals noch nicht) und jetzt hätt ich ggf. eher kompatible zeiten aber nicht mehr die gräten 😦

  3. Jetzt habe ich mich auch ein bisschen hier umgeguckt – schön hier. Interessant, lustig – und dann noch mit Kater. Komm‘ ich sicher öfter mal vorbei 🙂

  4. So, da bin ich mal auf Urlaub, und hab mir Bücher en masse mitgenommen, und was ist? Ich hab deinen Blog von hinten angefangen und komplett durchgelesen. Born to Run wartet noch und wirft mir komische Blicke zu…aber nöp – auch wenn ich deine aktuelleren Beiträge immer zeitgerecht mitgelesen hab (bin ja selbst erst kurz dabei) musste ich wegen deines Schreibstil, Humor und Sympathie dann einfach deinen Blog lesen. 🙂

  5. Laufen mit Katze finde ich super!
    Meine felinen Mitbewohner erstarren förmlich, wenn ich ihnen eine Leine anlege. Die bewegen sich dann gar nicht mehr, weil so ein Brustgeschirr ja selbstverständlich auch alle 4 Pfoten auf einmal total behindert …

    Go, Kater, go! 🙂 Gilt natürlich auch für Dich 😉

    Und, na klar, läuft der Kater voraus: Vorne der Herr, hinten das Personal. Ein Diener (heutzutage ist es vermutlich politisch nicht mehr korrekt so ein Beispiel zu bringen, aber ich finde es gerade recht passend) muss ja auch in gehörigem Abstand hinterherdackeln

    • Natürlich sind wir Menschen die Dienerschaft. 🙂
      Im Moment beschwert sich der Herr allerdings darüber, dass seine Untergebenen das Wetter nicht richtig einstellen können. 😀
      Unser Tigerchen kann auch gar nicht mit Leine, aber die läuft nicht so weit.
      Willkommen auf meinem Blog übrigens 🙂

  6. Hallo Chriba,

    bei uns ist jetzt auch ein Mitbewohner auf 4 Pfoten eingezogen 🙂
    Sam macht hier schon ganz viel Wirbel 🙂

    Viele Grüße

    Andy

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