Ein diskreter Begleiter – der Formbelt im Test


Endlich wird das Wetter wärmer, die Tage länger, so dass es auch Gelegenheitssportler kaum mehr auf der Couch hält. Die Ganzjahressportler sowieso nicht.

Und am großartigsten ist es doch, wenn man endlich den ersten Lauf in „kurz-kurz“ raushauen kann. 🙂 Meistens ergibt sich nur ein Problem: Je luftiger die Laufkleidung, desto knapper die Taschen – wenn überhaupt vorhanden.

Mit Jacke oder Weste hat man das Problem meist nicht. Mit Sommer-Outfit wird es drängend.

Nun gibt es natürlich die Minimalisten unter den Läufern, die den Hausschlüssel unter die Türmatte legen, fröhlich in die Gegend schneuzen (Bäh!) und das Handy daheim lassen. Kann man machen.

Ich habe mein Smartphone allerdings immer dabei. Denn zum einen fühle ich mich damit sicherer, falls doch mal was ist, zum anderen bin ich als Blogger auch immer auf der Jagd nach Fotomotiven. Schlüssel und Taschentuch gehören ebenfalls zur Minimalausstattung. Letzteres kriegt man in die meisten Laufsachen noch irgendwie reingequetscht, beim Smartphone wird das schon schwieriger.

Hüfttaschen hüpfen gerne fröhlich auf und ab, und nerven, und ein Trinkgurt oder Laufrucksack für eine kurze Runde ist doch tendenziell ein bisschen übertrieben. Mit diesen Oberarm-Dingern konnte ich mich noch nie anfreunden. Entweder sie drücken, oder sie rutschen runter.

Der Formbelt löst alle diese Probleme auf einen Schlag.

Der Formbelt ist eigentlich ein zusätzlicher Hosenbund, sprich, ein dehnbarer Stoffschlauch. Er liegt rundrum und fest am Körper, so dass nix hüpft oder wackelt. Gleichzeitig ist er dehnbar genug, um auch ein größeres Smartphone aufzunehmen und nicht zu drücken. Da der Schlauch innen einmal ganz durchgeht, kann man auch die Sachen so verstauen, wie man es am liebsten hat: Am Bauch, an der Seite, auf dem Rücken. Und der Schlüssel geht dank eines eingearbeiteten Clips auch nicht verloren. Da der Formbelt auch insgesamt 3 Eingriffs-Löcher hat, kommt man praktisch in jeder Lebenslage an seine Sachen. Die meisten Laufhosen haben ja – wenn überhaupt – eine Tasche am Rücken, an die man meist nur schwer herankommt.

Dabei ist der Formbelt auch noch sehr diskret. Unter einem locker sitzenden Shirt sieht man ihn überhaupt nicht. Wer sich von Kopf bis Fuß in Kompression hüllen möchte, muss ihn halt drüber tragen.

Auch gut: Nach dem Training kann man das Teil einfach in die Waschmaschine werfen, und muss sich keine Sorgen um Reiß-, Clip- oder Klettverschlüsse machen.

Da er selbige nicht hat, ist er leider auch nicht größenverstellbar. Er ist allerdings in mehreren Größen erhältlich. So wird wohl jeder fündig. Mehrere Farben gibt es auch zur Auswahl.

Die Verarbeitung ist gut, und auch nach einem halben Jahr häufigen Gebrauchs hat er nichts von seiner Stabilität eingebüßt. Mit knapp 20 Euronen ist er auch echt bezahlbar und somit etwas, was ich jedem Läufer empfehlen würde, der gerne mit Minimalausrüstung auf die Strecke geht.

Gels lassen sich auch wunderbar im Formbelt transportieren. Von Riegeln würde ich eher Abstand nehmen, da diese sich am Körper doch sehr erwärmen und dann zerbröseln.

Sein einziges Manko: Er ist nicht schweißresistent. Wer sehr stark schwitzt, sollte sein Handy eventuell zusätzlich schützen und nicht zwingend Geldscheine transportieren. Dem Schlüssel und den eingeschweißten Gels sollte das herzlich egal sein.

Transparenz: Der Formbelt wurde mir zum Testen kostenlos zur Verfügung gestellt. Vielen Dank dafür. Es wurde keinerlei Einfluss auf den Inhalt meines Berichts genommen. Eine weitere Vergütung habe ich nicht erhalten. 

 

2 Kommentare zu “Ein diskreter Begleiter – der Formbelt im Test

  1. Das wichtigste ist, dass man eine Trinkflasche so befestigen kann, dass sie nicht gegen den Körper drückt oder sogar auf den Boden fällt. Und an einer Stelle musste ich schmunzeln – es gibt tatsächlich Sportler die so schwitzen, dass ein Handy einen Wasserschaden bekommt? 😀

    • Das mit dem Schwitzen ist kein Spaß… ich gehöre selbst dazu.
      Ach ja, der Formbelt ist kein Flaschen-Gürtel. Er ersetzt quasi die Taschen im Hosenbund.

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